Seit Frühjahr 2015 arbeiten wir nun mit FINOS!
Im Grunde aus meiner Sicht noch eine sehr umfangreiche, im Grunde auch durchdachte und funktionierende Software.
Seit Frühjahr 2015 aber haben wir auch sicherlich über 50 Probleme und Fehler an das Supportteam per E-Mail übermittelt. Fein säuberlich mit Bildern dokumentiert und im Detail beschrieben.
Und heute – Ende 2019 sind noch immer die gravierendsten der Fehler vorhanden; genau die Fehler, die ein flüssiges Bearbeiten z.B. von Bestellungen aus dem SIQUANDO-Shop verhindern.
So wird bei Bezahlung über PayPal z.B. noch immer zwar die Zahlungsart PayPal vorgegeben, der Text der zugehörigen Zahlungsbedingen steht aber noch auf dem Text der Rechnungen. Bedeutet bei jeder PayPal-Bestellung dies nochmals entsprechend zu aktivieren. Auch der Text der unter Auswahllisten/Mitteilungen als Vorbelegung ausgewählt wurde wird nicht übernommen …
Generell nervt auch die laufende Anfrage, ob ein neuer Buchungssatz erzeugt werden soll. Dies ist auf jeden Fall nicht notwendig, wenn nur an den Texten oder der Zahlungsart was geändert wurde, da die Buchung zu diesem Zeitpunkt ja noch kein Geldkonto berücksichtigt. Natürlich ist dieser Dialog sinnvoll, sobald an Beträgen etc. etwas geändert wurde …
Ist die Rechnung dann erstellt und der Kunde überweist nicht genau den Rechnungsbetrag – warum auch immer – ist eine saubere Verbuchung nicht möglich. Denn selbst wenn wir den offnen/überzahlten Betrag ausbuchen, kommt in jeder OP-Prüfung die ursprüngliche Rechnung als Mahnvorschlag. Dies führt dazu, dass wir aktuell laufend ca. 50 offene Posten vor uns herschieben, über manuell geführte Listen kontrollieren um nicht Kunden, die bereits bezahlt haben, FINOS aber der Meinung ist dass dies noch nicht passiert ist nochmals zu mahnen. Spaßig daran ist, dass bei FINOS nach der Zahlungserinnerung und der Mahnung – die letzte Stufe ist leider nicht so richtig ersichtlich – wieder eine Zahlungserinnerung kommt – einfach genial!
Aber auch bei einer evtl. Retoure klappt das leider nicht so wie sich der normale Anwender das vorstellt. Wird aus einer Rechnung dann eine Rechnungskorrektur erstellt, übernimmt FiNOS nicht das dort hinterlegte Formuar – nein, es wird das ursprüngliche Rechnungsformular eingestellt. Nachdem man ja langsam gelernt hat mit den Macken der Software umzugehen, wählt man das Formular für die Rechnungskorrektur und druckt diese, speichert das Ganze und – beim nächsten Öffnen der Vorgangs hat FINOS wieder das ursprüngliche Rechnungsformular gefunden und hinterlegt. Ändern können Sie dieses natürlich aufgrund der gesetzlichen Vorgaben nicht mehr ;-))
Ja auch wenn wir manchmal über die vorgenannten Probleme (und es gibt über 30 weitere) meist lachen ist es doch ärgerlich. Wenn nämlich der Chef- und aus unserer Sicht der einzig wirkliche Entwickler bei Abamsoft – sich auch nur 2 Minuten Zeit für die oben beschriebenen Probleme in die Fehlerkorrektur stecken würde, könnten wir uns Stunden und Tage im täglichen Umgang mit den vorhandenen Problemen der Software sparen.
Wir haben nunmehr seit knapp 5 Jahren unseren Willen bewiesen – vielleicht schafft ja auch Herr Bachmann sich mal auch nur eine Tag Zeit zu nehmen. Ich bin mir sicher – und glaube nach 40 Jahren Erfahrung in Softwareentwicklung sagen zu können – dass alle vorgenannten Problem damit behoben wären.
In diesem Sinne schon jetzt einen guten Start in ein vielleicht ja benutzerfreundlicheres, fehlerfreieres FiNOS 2020!
Ähhh, sorry, das ist ja schon verfügbar. Na ja, vielleicht haben wir nach dem angeforderten Update die Probleme ja gar nicht mehr?!